P004C Turbolader-/Kompressor-Ladedruckregelung „B“-Schaltkreis-Fehlercode zu niedrig

P004C Turbolader-/Kompressor-Ladedruckregelung „B“-Schaltkreis-Fehlercode zu niedrig

P004C Turbo-/Supercharger-Boost-Control-B-Schaltkreis niedrig

OBD-II-Fehlercode – Technische Beschreibung

Turbolader-/Supercharger-Boost-Control-Schaltkreis „B“ niedrig

Was bedeutet das?

Dieser Diagnosefehlercode (DTC) ist ein generischer Antriebsstrangcode, was bedeutet, dass er für mit OBD-II ausgestattete Fahrzeuge gilt, die über einen Kompressor oder Turbolader verfügen (Toyota, Hyundai, Ford PowerStroke, GMC Chevy Duramax, VW, Kia). , usw.). Obwohl generisch, können die spezifischen Reparaturschritte je nach Marke/Modell variieren.

Turbolader und Kompressoren sind Luftpumpen, die Luft in den Motor drücken, um die Leistung zu erhöhen. Kompressoren werden über einen Riemen von der Kurbelwelle des Motors angetrieben, während Turbolader über die Abgase des Motors angetrieben werden.


 

Viele moderne Fahrzeuge mit Turbolader verwenden einen so genannten Turbolader mit variabler Geometrie (VGT). Dieser Turbotyp verfügt über verstellbare Schaufeln, die sich um die Außenseite der Turbine herum befinden geöffnet und geschlossen werden, um die Höhe des Ladedrucks zu variieren. Dadurch kann der Turbo unabhängig von der Motordrehzahl gesteuert werden. Im Allgemeinen sind die Flügel geöffnet, wenn der Motor unter leichter Last steht, und öffnen sich, wenn die Last zunimmt. Die Flügelposition wird vom Antriebsstrang-Steuermodul (PCM) gesteuert, typischerweise mithilfe eines elektronischen Steuermagnetventils oder Motors. Die Position der Turboschaufel wird mithilfe eines speziellen Positionssensors bestimmt.

Bei Fahrzeugen, die einen herkömmlichen Turbolader oder Kompressor mit festem Hubraum verwenden, wird der Ladedruck über ein Wastegate oder Bypassventil gesteuert. Dieses Ventil öffnet sich, um den Ladedruck abzubauen. Das PCM überwacht dieses System mithilfe eines Ladedrucksensors.

In Bezug auf diesen Fehlercode weist das „B“ auf das Problem mit einem Teil des Systemschaltkreises und nicht auf ein bestimmtes Symptom oder eine bestimmte Komponente hin.

Code P004C wird gesetzt, wenn Das PCM erkennt ein niedriges Boost-Control-Magnetventilsignal, unabhängig davon, ob der Motor einen VGT-Turbo oder einen herkömmlichen Turbolader/Supercharger verwendet.

Zugehörige Turbo-/Supercharger-Motorfehlercodes:

P004A Turbolader/Supercharger Boost Control „B“ Stromkreis/Unterbrechung P004B Turbolader/Supercharger Boost Control „B“ Circuit Bereich/Leistung P004D Turbolader/Supercharger Boost Control „B“ Circuit High P004F Turbolader/Supercharger Boost Control „B“ Circuit Intermittierend

Code-Schweregrad und Symptome

Der Schweregrad dieser Codes ist mittelschwer bis schwer. In manchen Fällen können Probleme mit dem Turbolader/Kompressor zu schweren Motorschäden führen. Es ist eine gute Idee, diesen Code so schnell wie möglich zu beheben.

Symptome eines P004C-Codes können sein:

Unzureichender Ladedruck, der zu mangelnder Motorleistung führt. Aufleuchtende Motorkontrollleuchte.

Ursachen

Mögliche Ursachen für die Einstellung dieses Codes sind: :

Ladedruck-/Turbolader-Positionssensor defekt. Turbolader/Superlader defekt. Steuermagnetventil defekt. Probleme mit der Verkabelung. Fehlerhaftes PCM. Vakuumlecks, wenn das Ventil unterdruckgesteuert ist.

Diagnose- und Reparaturverfahren

Beginnen Sie mit einer Sichtprüfung der Turbo und das Turbokontrollsystem. Suchen Sie nach losen Verbindungen, beschädigten Kabeln, Vakuumlecks usw. Suchen Sie anschließend nach technischen Service-Bulletins (TSBs) zu dem Problem. Wenn nichts gefunden wird, müssen Sie mit der schrittweisen Diagnose des Systems fortfahren.

Das Folgende ist ein allgemeines Verfahren, da die Tests für diesen Code von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich sind. Um das System genau zu testen, sollten Sie sich das Diagnose-Flussdiagramm des Herstellers ansehen.

Überprüfen Sie die Systemfunktion, indem Sie dem Steuermagneten mit einem bidirektionalen Diagnose-Tester befehlen, seine Position zu ändern. Erhöhen Sie die Motordrehzahl auf etwa 1.200 U/min und schalten Sie das Magnetventil ein und aus. Dabei sollten sich die Motordrehzahl und auch die Sensorpositions-PID am Diagnose-Tester ändern. Wenn die Drehzahl schwankt, sich der Positions-/Druck-PID jedoch nicht ändert, vermuten Sie ein Problem mit dem Sensor oder seinem Schaltkreis. Wenn sich die RPMS überhaupt nicht ändern, liegt vermutlich ein Problem vor

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