P212A Drosselklappenstellungssensor/Schalter „G“ Stromkreis-Fehlercode

P212A Drosselklappenstellungssensor/Schalter „G“ Stromkreis-Fehlercode

P212A Drosselklappenstellungssensor/Schalter mit G-Schaltkreisstörung

OBD-II-Fehlercode – Technische Beschreibung

Drosselklappenstellungssensor/Schalter „G“-Schaltkreisstörung

Was bedeutet das?

Dieser Diagnosefehlercode (DTC) ist ein generischer Antriebsstrangcode, was bedeutet, dass er für mit OBD-II ausgestattete Fahrzeuge gilt. Obwohl generisch, können die spezifischen Reparaturschritte je nach Marke/Modell variieren.

Der TPS (Throttle Position Sensor) ist ein Potentiometer, das am Drosselklappengehäuse montiert ist. Es erkennt den Drosselklappenwinkel. Während sich die Drosselklappe bewegt, sendet das TPS ein Signal an das PCM (Powertrain Control Module). Normalerweise ein Dreidrahtsensor: Eine 5-Volt-Referenz vom PCM zum TPS, eine Masse vom PCM zum TPS und eine Signalrückführung vom TPS zum PCM.


 

Das TPS sendet die Drosselklappenpositionsinformationen über dieses Signalkabel an das PCM zurück. Bei geschlossener Drosselklappe liegt das Signal bei etwa 0,45 Volt. Bei WOT (Wide Open Throttle) nähert sich die TPS-Signalspannung vollen 5 Volt. Wenn das PCM eine Spannung erkennt, die außerhalb des normalen Betriebsbereichs liegt, wird P212A gesetzt. Das „G“ bezieht sich auf einen bestimmten Stromkreis, Sensor oder Bereich eines bestimmten Stromkreises.

HINWEIS: Das PCM weiß, dass jede große Änderung der Drosselklappenstellung eine entsprechende Änderung des Krümmerdrucks (MAP) bedeutet. Bei einigen Modellen überwacht das PCM den MAP- und TPS-Betrieb zum Vergleich. Das heißt, wenn das PCM eine große prozentuale Änderung der Drosselklappenstellung erkennt, erwartet es eine entsprechende Änderung des Krümmerdrucks und umgekehrt. Wenn diese Vergleichsänderung nicht festgestellt wird, wird P212A möglicherweise eingestellt. Dies gilt nicht für alle Modelle.

Symptome

Mögliche Symptome sind:

Aufleuchten der MIL (Störungsanzeigelampe) Fehlzündungen im Leerlauf oder bei Autobahngeschwindigkeit Schlechte Leerlaufqualität Möglicherweise läuft nicht im Leerlauf. Startet möglicherweise und bleibt stehen.

Ursachen

Mögliche Ursachen für den P212A-Code sind:

Klemmende Gasrückholfeder, Korrosion des MAP- oder TPS-Steckers. Falsch verlegter Kabelbaum verursacht Scheuern. Schlechtes TPS. Schlechtes PCM

Mögliche Lösungen

Wenn Sie Zugang zu einem Scan-Tool haben, beobachten Sie bei KOEO (Key on Engine Off) die TPS-Spannung. Bei geschlossener Drosselklappe sollte die Spannung etwa 0,45 Volt betragen. Beim Drücken des Gashebels sollte die Spannung allmählich auf etwa 4,5 bis 5 Volt ansteigen. Manchmal kann nur ein Oszilloskop einen intermittierenden Spannungsstoß in der TPS-Signalspannung erfassen. Wenn Sie einen Fehler in der TPS-Wobbelspannung bemerken, tauschen Sie den TPS aus.

HINWEIS: Einige TPS-Sensoren erfordern eine Feineinstellung. Wenn Sie mit der Verwendung eines DVOM (Digital Volt Ohm Meter) zur Einstellung des neuen TPS nicht vertraut sind, bringen Sie das Fahrzeug am besten in eine Werkstatt. Wenn die Spannung bei geschlossenem Gashebel nicht 0,45 Volt (+ oder - 0,3 Volt oder so) beträgt oder der Messwert „steckt“, ziehen Sie den TPS-Stecker ab. Überprüfen Sie mit KOEO, ob am Stecker eine Referenzspannung von 5 Volt und eine gute Erdung anliegen. Sie können den Signalstromkreis auf Durchgang prüfen, indem Sie einen abgesicherten Draht zwischen dem Erdungsstromkreis des TPS-Steckers und dem Signalstromkreis schalten. Wenn der TPS-Wert auf dem Diagnose-Tester jetzt Null anzeigt, ersetzen Sie das TPS. Wenn sich der Messwert dadurch jedoch nicht auf Null ändert, prüfen Sie, ob im Signalkabel eine Unterbrechung oder ein Kurzschluss vorliegt. Wenn nichts gefunden wird, vermuten Sie ein defektes PCM. Wenn eine Manipulation des TPS-Kabelbaums zu einer Änderung des Leerlaufs führt, liegt ein defektes TPS vor.

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