P0079 Auslassventil-Steuermagnetkreis niedrig B1
OBD-II-Fehlercode Technische Beschreibung
Auslassventil-Steuermagnetkreis niedrig (Bank 1)
Was bedeutet das?
Bei diesem Code handelt es sich um einen generischen OBD-II-Antriebsstrangcode, das heißt, er gilt für alle Fahrzeugmarken und -modelle (ab Baujahr 1996), obwohl spezifische Reparaturschritte je nach Modell variieren können.
Bei Fahrzeugen, die mit variabler Ventilsteuerung (VVT) ausgestattet sind, steuert das Motorsteuermodul/Antriebsstrangsteuermodul (ECM/PCM) die Nockenwellenposition, indem es das Motoröl über das Steuermagnetventil reguliert, um die Position zu ändern Position der Nockenwelle. Der Steuermagnet wird über ein pulsweitenmoduliertes Signal (PWM) vom ECM/PCM gesteuert. Das ECM/PCM überwacht dieses Signal und gibt diesen Fehlercode aus, wenn die Spannung unter der Spezifikation liegt, und die Störungsanzeigelampe (MIL) leuchtet auf.
Bank 1 bezieht sich auf die Seite des Motors mit Zylinder Nr. 1 – überprüfen Sie unbedingt die Angaben des Herstellers. Das Steuermagnetventil des Auslassventils befindet sich normalerweise auf der Abgaskrümmerseite des Zylinderkopfs. Dieser Code ähnelt den Codes P0078 und P0080. Dieser Code kann auch von P0027 begleitet sein.
Symptome
Symptome können sein:
Störungsanzeigelampe (MIL) leuchtet Schlechte Beschleunigung Verringerter KraftstoffverbrauchMögliche Ursachen< /h2>
Mögliche Ursachen für einen P0079-Diagnosefehlercode können sein:
Kabelbaum mit Masse kurzgeschlossen Magnetventil mit Masse kurzgeschlossen Fehlerhaftes ECMDiagnoseschritte
Kabelbaum – Kabelbaumstecker abziehen Suchen Sie vom PCM/ECM aus mithilfe eines Schaltplans die Plus- und Minuskabel zum Magnetventil. Der Magnet kann je nach Anwendung masseseitig oder leistungsseitig gesteuert werden. Überprüfen Sie die werkseitigen Schaltpläne, um den Stromfluss im Stromkreis zu bestimmen. Prüfen Sie mit einem digitalen Volt-Ohm-Meter (DVOM), das auf die Volt-Einstellung eingestellt ist, die Spannung am Pluskabel der Fahrzeugbatterie und am Minuskabel an jedem Kabel zum Steuermagnetventil. Wenn das Magnetventil an der Karosserie geerdet ist, prüfen Sie je nach Anwendung das Stromkabel zum Steuermagnetventil am PCM/ECM-Kabelbaum. Es sollte keine Spannung vorhanden sein. Wenn Spannung vorhanden ist, prüfen Sie, ob in der Verkabelung zum Steuermagnetventil ein Kurzschluss zu Masse vorliegt, indem Sie die Steckverbinder abziehen und zum Magnetventil zurückkehren.
Steuermagnetventil – Prüfen Sie, ob das Steuermagnetventil einen Masseschluss aufweist indem Sie eines der DVOM-Kabel an eine bekanntermaßen gute Masse und das andere an jeden Anschluss des Steuermagnetventils anschließen. Wenn ein niedriger Widerstand vorhanden ist, liegt möglicherweise ein interner Kurzschluss im Magnetventil vor.
PCM/ECM – Wenn die gesamte Verkabelung und das Steuermagnetventil in Ordnung sind, muss das Magnetventil während des Motorbetriebs durch Rückwärtsüberwachung überwacht werden Prüfen der Kabel am PCM/ECM. Überwachen Sie mit einem fortschrittlichen Diagnose-Tester, der die Motorfunktionen liest, den dem Steuermagnetventil zugewiesenen Arbeitszyklus. Es ist notwendig, das Magnetventil während des Motorbetriebs bei verschiedenen Motordrehzahlen und -lasten zu überwachen. Verbinden Sie mithilfe eines Oszilloskops oder Grafikmultimeters, das auf die Arbeitszyklusskala eingestellt ist, das Minuskabel mit einer bekanntermaßen guten Erdung und das Pluskabel mit einem der Kabelanschlüsse am Magnetventil selbst. Der Messwert auf dem Multimeter sollte mit dem vorgegebenen Arbeitszyklus auf dem Diagnose-Tester übereinstimmen. Wenn sie entgegengesetzt sind, ist möglicherweise die Polarität umgekehrt. Schließen Sie das Pluskabel an der anderen Kabelklemme an den Magneten an und führen Sie zur Überprüfung einen erneuten Test durch. Wenn vom PCM kein Signal erkannt wird, liegt möglicherweise ein Fehler im PCM selbst vor.
Lesen: 50