P0236 Turbolader-Boost-Sensor A-Schaltkreis-/Leistungsfehlercode

P0236 Turbolader-Boost-Sensor A-Schaltkreis-/Leistungsfehlercode

P0236 Turbolader-Boost-Sensor A Bereich/Leistung

OBD-II-Fehlercode Technische Beschreibung

Allgemein: Turbolader-Boost-Sensor A Bereich/Leistung
GM: Turbolader-Boost-System-Leistung
Dodge Diesel Pickups: MAP-Sensor zu hoch, zu lang

Was bedeutet das?

Dieser Fehlercode ist ein allgemeiner Antriebsstrangcode, der für alle Fahrzeuge mit Turbolader gilt. Die Unterschiede in den oben aufgeführten Beschreibungen sind auf die Methode zurückzuführen, mit der der Druck im Ansaugkrümmer gemessen wird.


 

Das Antriebsstrangsteuermodul (PCM) steuert und überwacht den Ladedruck. Wenn der gemessene Druck größer als der befohlene Druck ist, wird der Fehlercode P0236 gesetzt und der Das PCM schaltet die Motorkontrollleuchte ein. Um diesen Code zu diagnostizieren, müssen Sie über ein allgemeines Verständnis von drei Dingen verfügen:

Was ist Ladedruck? Wie wird es kontrolliert? Wie wird es gemessen?

Bei einem normal angesaugten Motor (d. h. ohne Turbo) erzeugt die Abwärtsbewegung der Kolben, der sogenannte Ansaughub, ein Vakuum im Ansaugkrümmer, so wie eine Spritze Flüssigkeit ansaugt. Durch dieses Vakuum wird das Luft-Kraftstoff-Gemisch in den Brennraum gesaugt. Ein Turbolader ist eine Pumpe, die durch die Abgase angetrieben wird, wenn diese den Brennraum verlassen. Dadurch entsteht Druck im Ansaugkrümmer. Anstatt also das Luft-Kraftstoff-Gemisch „ansaugen“ zu müssen, wird ihm stattdessen ein größeres Volumen zugeführt. Im Wesentlichen liegt bereits eine Kompression vor, bevor der Kolben seinen Kompressionshub beginnt, wodurch die Kompression und damit die Leistung erhöht werden. Dies ist der Ladedruck.

Der Ladedruck wird durch die Menge der Abgase gesteuert, die durch den Turbo strömen dürfen. Je größer der Betrag, desto schneller dreht der Turbo, desto höher ist der Ladedruck. Das Abgas wird durch einen Bypass, das sogenannte Wastegate, um den Turbo herumgeleitet. Das PCM steuert den Ladedruck, indem es die Öffnung des Bypasses reguliert. Dies geschieht durch Öffnen oder Schließen des Abfalltors je nach Bedarf. Dies wird durch einen Vakuummotor erreicht, der am oder in der Nähe des Turbos montiert ist. Das PCM steuert über ein Steuermagnetventil die Menge an Unterdruck, die zum Unterdruckmotor gelangt.

Der tatsächliche Druck im Ansaugkrümmer wird entweder von einem Ladedrucksensor (Ford/VW) oder einem Ansaugkrümmer-Absolutdrucksensor gemessen (Chrysler/GM). Die verschiedenen Sensortypen erklären die unterschiedliche technische Beschreibung jedes Herstellers, aber beide erfüllen die gleiche Funktion.

Dieser spezielle Code sollte so schnell wie möglich behoben werden, da das Risiko einer Überladung erhöht ist Katalysatorschaden.

Symptome

Wenn Bedingungen zum Setzen von P0236 vorliegen, ignoriert das PCM die tatsächlichen Krümmerdruckwerte und verwendet einen abgeleiteten oder angenommenen Krümmerdruck, um die Kraftstoffmenge zu begrenzen und dynamischer Einspritzzeitpunkt erlaubt. Das PCM wechselt in das sogenannte Failure Mode Engine Management (FMEM) und macht sich am deutlichsten durch einen Mangel an Leistung bemerkbar.

Ursachen

Mögliche Ursachen für die Einstellung dieses Codes sind:

Unterdruckversorgung Eingeklemmte, zusammengebrochene oder gebrochene Unterdruckleitungen. Fehlerhaftes Steuermagnetventil. Fehlerhaftes PCM.

Diagnose- und Reparaturverfahren

Ein guter Ausgangspunkt ist immer die Suche nach technischen Servicebulletins (TSB) für Ihr bestimmtes Fahrzeug. Möglicherweise handelt es sich bei Ihrem Problem um ein bekanntes Problem mit einer bekannten Lösung des Herstellers und Sie können bei der Diagnose Zeit und Geld sparen.

Führen Sie eine Sichtprüfung auf geknickte, eingeklemmte, gerissene oder kaputte Vakuumleitungen durch. Überprüfen Sie alle Leitungen, nicht nur diejenigen, die sich auf die Waste-Gate-Steuerung beziehen. Ein erhebliches Leck irgendwo im Vakuumsystem kann zu einer schlechten Leistung des gesamten Systems führen. Wenn alles in Ordnung ist, fahren Sie mit Schritt 2 fort. Überprüfen Sie mit einem Vakuummeter, ob an der Eingangsseite des Steuermagnetventils Unterdruck herrscht. Wenn keine vorhanden ist, vermuten Sie, dass die Vakuumpumpe defekt ist. Wenn Vakuum vorhanden ist, fahren Sie mit Schritt 3 fort. Das Steuermagnetventil wird durch Pulsweitenmodulation oder Arbeitszyklus betrieben. Mit einem digitalen Volt-Ohm-Meter, das über eine Arbeitszyklus- oder Frequenzeinstellung verfügt, prüfen Sie die Signalleitung am Magnetstecker erneut. Fahren Sie mit dem Fahrzeug und prüfen Sie, ob auf dem DVOM ein Signal angezeigt wird. Wenn ein Signal vorhanden ist, vermuten Sie, dass das Steuermagnetventil defekt ist. Wenn kein Signal vorhanden ist, vermuten Sie, dass das PCM defekt ist

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