P0077 Fehlercode im Schaltkreis des Einlassventil-Steuermagnetventils zu hoch (Bank 1).

P0077 Fehlercode im Schaltkreis des Einlassventil-Steuermagnetventils zu hoch (Bank 1).

P0077 Einlassventil-Steuermagnetkreis hoch B1

OBD-II-Fehlercode – Technische Beschreibung

Einlassventil-Steuermagnetkreis hoch (Bank 1)

Was bedeutet das?

Bei diesem Code handelt es sich um einen generischen OBD-II-Antriebsstrangcode, das heißt, er gilt für alle Fahrzeugmarken und -modelle (ab Baujahr 1996), obwohl spezifische Reparaturschritte je nach Modell variieren können.


 

Bei Fahrzeugen, die mit variabler Ventilsteuerung (VVT) ausgestattet sind, steuert das Motorsteuermodul/Antriebsstrangsteuermodul (ECM/PCM) die Nockenwellenposition, indem es das Motoröl über das Steuermagnetventil reguliert, um die Position zu ändern Position der Nockenwelle. Der Steuermagnet wird über ein pulsweitenmoduliertes Signal (PWM) vom ECM/PCM gesteuert. Das ECM/PCM überwacht dieses Signal und gibt diesen Fehlercode aus, wenn die Spannung über der Spezifikation liegt, und die Störungsanzeigelampe (MIL) leuchtet auf.

Bank 1 bezieht sich auf die Seite des Motors mit Zylinder Nr. 1 – überprüfen Sie unbedingt die Angaben des Herstellers. Das Steuermagnetventil des Einlassventils befindet sich normalerweise auf der Einlasskrümmerseite des Zylinderkopfs. Dieser Code ähnelt den Codes P0075 und P0076. Dieser Code kann auch von P0026 begleitet sein.

Symptome

Symptome können sein:

Überprüfen Sie, ob die Motorleuchte leuchtet (Störungsanzeigelampe). Das Fahrzeug leidet möglicherweise unter schlechter Beschleunigung und verringertem Kraftstoffverbrauch Wirtschaft.

Mögliche Ursachen

Mögliche Ursachen für einen P0077-Diagnosefehlercode können sein:

Schlechte Anschlüsse oder Unterbrechung des Kabelbaums Unterbrechung des Stromkreises des Steuermagnetventils Kurzschluss zur Stromversorgung Fehlerhaftes ECM

Diagnoseschritte

Kabelbaum – Überprüfen Sie, ob die Kabelbaumanschlüsse nicht angeschlossen sind, achten Sie auf Korrosion oder lose Kabel an den Anschlüssen. Ziehen Sie die Kabelbaumstecker von der Magnetspule und dem PCM ab und lokalisieren Sie mithilfe eines Schaltplans die Plus- und Minuskabel zur Magnetspule. Der Magnet kann je nach Anwendung masseseitig oder leistungsseitig gesteuert werden. Überprüfen Sie die werkseitigen Schaltpläne, um den Stromfluss im Stromkreis zu bestimmen. Prüfen Sie mit einem digitalen Volt-Ohm-Meter (DVOM), das auf die Ohm-Einstellung eingestellt ist, den Widerstand zwischen den beiden Enden des Kabels. Eine Überschreitung des Grenzwerts am DVOM kann auf eine Unterbrechung in der Verkabelung, einen losen Anschluss oder eine Klemme zurückzuführen sein.

Steuermagnetventil – Prüfen Sie den Widerstand zwischen den einzelnen elektrischen Anschlüssen am Steuermagnetventil selbst, während der elektrische Kabelbaum zum Magnetventil abgezogen ist und der DVOM auf Ohm eingestellt ist. Verwenden Sie die Werksspezifikationen oder ein bekanntermaßen funktionierendes Steuermagnetventil, falls verfügbar, um festzustellen, ob im Magnetventil ein Widerstand vorhanden ist. Wenn am DVOM der Grenzwert überschritten oder der Widerstandswert sehr niedrig ist, ist das Magnetventil wahrscheinlich defekt.

Kurzschluss an der Stromversorgung – Ziehen Sie den Kabelbaum zum PCM/ECM ab und suchen Sie die Kabel zum Steuermagnetventil. Wenn das DVOM auf die Voltskala eingestellt ist, verbinden Sie das Minuskabel mit Masse und das Pluskabel mit dem/den Kabel(n) zum Steuermagnetventil. Überprüfen Sie die Spannung. Wenn Spannung vorhanden ist, liegt möglicherweise ein Kurzschluss zur Stromversorgung im Kabelbaum vor. Lokalisieren Sie den Kurzschluss zur Stromversorgung, indem Sie die Kabelbaumstecker abziehen und die Verkabelung zurück zum Magnetventil testen.

PCM / ECM – Wenn alle Kabel und das Steuermagnetventil in Ordnung sind, muss das Magnetventil während des Motorbetriebs überwacht werden Betrieb durch Rückprüfung der Drähte am PCM/ECM. Überwachen Sie mit einem fortschrittlichen Diagnose-Tester, der die Motorfunktionen liest, den dem Steuermagnetventil zugewiesenen Arbeitszyklus. Es ist notwendig, das Magnetventil während des Motorbetriebs bei verschiedenen Motordrehzahlen und -lasten zu überwachen. Verbinden Sie mithilfe eines Oszilloskops oder Grafikmultimeters, das auf die Arbeitszyklusskala eingestellt ist, das Minuskabel mit einer bekanntermaßen guten Erdung und das Pluskabel mit einem der Kabelanschlüsse am Magnetventil selbst. Der Messwert auf dem Multimeter sollte mit dem vorgegebenen Arbeitszyklus auf dem Diagnose-Tester übereinstimmen. Wenn sie entgegengesetzt sind, ist möglicherweise die Polarität umgekehrt. Schließen Sie das Pluskabel an der anderen Kabelklemme an den Magneten an und führen Sie zur Überprüfung einen erneuten Test durch. Wenn das vom PCM erkannte Signal ständig eingeschaltet ist, liegt möglicherweise ein Fehler im PCM selbst vor.

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