P2452 Dieselpartikelfilter-Drucksensor A-Schaltkreis
OBD-II-Fehlercode – Technische Beschreibung
Dieselpartikelfilter-Drucksensor A-Schaltkreis
Was bedeutet das?
Wenn bei Ihrem Fahrzeug eine Motorwartungsanzeige zusammen mit dem Code P2452 angezeigt wird, hat das Antriebsstrangsteuermodul (PCM) eine Fehlfunktion erkannt im Stromkreis des Drucksensors des Dieselpartikelfilters (DPF), der die Bezeichnung A erhalten hat. Selbstverständlich sollte dieser Code nur in Fahrzeugen angezeigt werden, die von einem Dieselmotor angetrieben werden.
Der DPF wurde entwickelt, um neunzig Prozent der Kohlenstoffpartikel (Ruß) aus den Abgasen von Dieselmotoren zu entfernen. Ruß wird am häufigsten mit dem schwarzen Rauch in Verbindung gebracht, der aus dem Auspuff aufsteigt, wenn ein Dieselmotor stark beschleunigt. Der DPF ist in einem Inline-Auspuffgehäuse aus Stahl untergebracht, das einem Schalldämpfer oder Katalysator ähnelt. Es ist vor dem Katalysator und/oder der NOx-Falle positioniert. Während große Rußpartikel im DPF-Element gefangen werden, können kleine Partikel und andere (Abgas-)Verbindungen passieren. Der DPF nutzt eine Vielzahl elementarer Verbindungen, um Ruß einzufangen und dennoch den Durchtritt von Motorabgasen zu ermöglichen. Dazu gehören Papier, Metallfasern, Keramikfasern, Silikon-Wandfasern und Cordierit-Wandfasern.
Cordierit ist eine Filterart auf Keramikbasis und der am häufigsten in DPF-Anwendungen verwendete Fasertyp. Es ist relativ kostengünstig und verfügt über hervorragende Filtereigenschaften. Leider schmilzt Cordierit bei hohen Temperaturen und ist daher anfällig für Fehlfunktionen, wenn es in passiven DPF-Systemen verwendet wird.
Das Herzstück eines jeden DPF ist das Filterelement. Wenn Motorabgase durch das Element strömen, werden große Rußpartikel zwischen den Fasern eingeschlossen. Wenn sich Ruß ansammelt, erhöht sich der Abgasdruck entsprechend. Nachdem sich eine ausreichende Menge Ruß angesammelt hat (und der Abgasdruck einen programmierten Wert erreicht hat), muss das Filterelement regeneriert werden, damit verbrauchte Abgase weiterhin durch den DPF strömen können.
Aktive DPF-Systeme werden automatisch regeneriert. Mit anderen Worten: Das PCM ist so programmiert, dass es in programmierten Abständen Chemikalien (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Dieselkraftstoff und Dieselabgasflüssigkeit) in den Auspuff einspritzt. Dieser Vorgang führt zu einem Anstieg der Abgastemperatur und der Verbrennung eingeschlossener Rußpartikel. Sie werden als Stickstoff- und Sauerstoffionen freigesetzt.
Ein ähnlicher Prozess wird in passiven DPF-Systemen verwendet, erfordert jedoch die Eingabe des Eigentümers und (in einigen Fällen) einer qualifizierten Reparaturwerkstatt. Sobald der Regenerationsvorgang eingeleitet wurde, kann es Stunden dauern, bis er abgeschlossen ist. Andere passive Regenerationssysteme erfordern, dass der DPF aus dem Fahrzeug entfernt und mit einer speziellen Maschine gewartet wird, die den Prozess abschließt und Rußpartikel ordnungsgemäß entsorgt. Wenn die Rußpartikel ausreichend entfernt sind, gilt der DPF als regeneriert und der Abgasdruck sollte entsprechend reagieren.
In den meisten Fällen ist der DPF-Drucksensor im Motorraum, entfernt vom DPF, montiert. Es überwacht den Abgasgegendruck, bevor er in den DPF gelangt. Dies wird mithilfe von (einem oder mehreren) Silikonschläuchen erreicht, die mit dem DPF (in der Nähe des Einlasses) und dem DPF-Drucksensor verbunden sind.
Wenn das PCM einen Abgasdruckzustand erkennt, der nicht mit den Herstellerangaben übereinstimmt, oder ein elektrisches Eingangssignal vom DPF-Drucksensor A, das programmierte Grenzwerte überschreitet, wird ein Code P2452 gespeichert und der Motor gewartet Bald leuchtet die Lampe auf.
Symptome und Schweregrad
Die Bedingungen für die Speicherung dieses Codes c
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