P064D Internes Steuermodul O2-Sensor-Prozessor-Leistungsbank 1
OBD-II-Fehlercode Technische Beschreibung
Internes Steuermodul O2-Sensor-Prozessor-Leistungsbank 1
Was bedeutet das? h2>
Dies ist ein allgemeiner Antriebsstrang-Diagnosefehlercode (DTC) und gilt normalerweise für OBD-II-Fahrzeuge. Dazu können unter anderem Fahrzeuge von Ford, Mazda, Smart, Land Rover, Dodge, Ram usw. gehören. Obwohl generisch, können die genauen Reparaturschritte je nach Jahr, Marke, Modell und Antriebsstrangkonfiguration variieren.
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Wenn ein Code P064D gespeichert wird, bedeutet dies, dass das Antriebsstrangsteuermodul (PCM) einen internen Prozessorleistungsfehler im Schaltkreis des beheizten Sauerstoffsensors (HO2S) für Motorbank eins erkannt hat. Andere Steuergeräte erkennen möglicherweise auch einen internen PCM-Leistungsfehler (mit dem HO2S-Schaltkreis für Bank eins) und veranlassen die Speicherung eines P064D.
Bank 1 bezeichnet die Bank des Motors, die den Zylinder Nummer eins enthält.
Der HO2S besteht aus einem Zirkoniumdioxid-Sensorelement und einer winzigen Probenkammer, die in einem belüfteten Stahlgehäuse eingeschlossen ist. Das Sensorelement ist über kleine Platinelektroden mit den Leitungen im Kabelbaum der HO2S verbunden. Der HO2S-Kabelbaum ist mit dem Motorsteuerungskabelbaum verbunden, der das PCM mit Daten über den Sauerstoffanteil im Motorabgas im Vergleich zum Sauerstoffgehalt der Umgebungsluft versorgt.
Der vorgeschaltete HO2S-Sensor befindet sich in das Abgasrohr (zwischen Abgaskrümmer und Katalysator). Die gebräuchlichste Methode hierfür ist das direkte Einsetzen des Sensors in einen Gewindestutzen, der in das Abgasrohr eingeschweißt ist. Der Gewindeansatz wird im Fallrohr an der bequemsten Position und im günstigsten Winkel platziert, um Zugang und optimale Sensorfunktionalität zu gewährleisten. Für den Aus- und Einbau von Sauerstoffsensoren mit Gewinde sind je nach Fahrzeuganwendung speziell entwickelte Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel erforderlich. Die HO2S kann auch mit an das Auspuffrohr geschweißten Gewindebolzen (und Muttern) befestigt werden.
Abgase werden durch den Auspuffkrümmer und in das Fallrohr gedrückt, wo sie über die vorgeschaltete HO2S strömen. Abgase strömen durch speziell entwickelte Entlüftungslöcher im HO2S-Stahlgehäuse und über das Sensorelement. Durch die Kabelöffnungen wird Umgebungsluft in eine kleine Probenkammer in der Mitte des Sensors gesaugt. In dieser Kammer wird die Luft erhitzt, wodurch die Ionen gezwungen werden, (Energie-)Spannung zu erzeugen. Schwankungen zwischen der Konzentration der Sauerstoffmoleküle im Abgas und der Umgebungsluft (in die HO2S angesaugt) führen zu Schwankungen der Konzentration der Sauerstoffionen (im Sensor). Diese Schwankungen führen dazu, dass die Sauerstoffionen (im HO2S) (schnell und wiederholt) von einer Platinschicht zur anderen springen. Wenn sich die strömenden Sauerstoffionen zwischen den Platinschichten bewegen, kommt es zu Spannungsänderungen. Diese Spannungsänderungen werden vom PCM als Schwankungen der Sauerstoffkonzentration im Abgas erkannt und spiegeln wider, ob der Motor mager (zu wenig Kraftstoff) oder fett (zu viel Kraftstoff) läuft. Wenn mehr Sauerstoff im Abgas vorhanden ist (magerer Zustand), ist das von der HO2S ausgegebene Spannungssignal niedriger. Wenn weniger Sauerstoff im Abgas vorhanden ist (fetter Zustand), ist die Spannungssignalausgabe höher. Diese Daten werden vom PCM unter anderem zur Berechnung der Kraftstoffzufuhrstrategie und des Zündzeitpunkts verwendet.
Die vorgeschaltete Lambdasonde schwankt normalerweise zwischen 100 und 900 Millivolt (0,1 und 0,9 Volt), wenn der Motor läuft im Leerlauf und das PCM befindet sich im Closed-Loop-Betrieb. Im geschlossenen Regelkreis berücksichtigt das PCM Eingangssignale von vorgeschalteten HO2S-Sensoren, um die Impulsbreite der Kraftstoffeinspritzdüse und (letztendlich) die Kraftstoffzufuhr zu regulieren. Wenn der Motor in den offenen Regelkreis übergeht (bei Kaltstartbedingungen und Vollgas), ist die Kraftstoffzufuhrstrategie vorprogrammiert.
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