P0630 VIN nicht programmiert oder inkompatibel – ECM/PCM-Fehlercode

P0630 VIN nicht programmiert oder inkompatibel – ECM/PCM

OBD-II-Fehlercode – Technische Beschreibung

VIN nicht programmiert oder inkompatibel – ECM/PCM

Was bedeutet das?

Dies ist ein allgemeiner Diagnose-Fehlercode (DTC) und gilt für viele OBD-II-Fahrzeuge (ab 1996). Dazu können unter anderem Fahrzeuge von Ford, Hyundai, Toyota, Lotus, Dodge, Ram, Honda, Cummins usw. gehören. Obwohl generisch, können die genauen Reparaturschritte je nach Jahr, Marke, Modell und Antriebsstrangkonfiguration variieren.

 

Wenn ein Code P0630 gespeichert wird, bedeutet dies, dass das Motorsteuergerät (ECM) oder das Antriebsstrangsteuergerät (PCM) die 17-stellige Fahrzeugidentifikationsnummer nicht erkennt ( Fahrgestellnummer).

Jedem in Nordamerika produzierten Fahrzeug wird eine Fahrgestellnummer zugewiesen. Diese Zahlen- und Buchstabenreihe gibt das Herstellungsland, das Jahr, die Marke und das Modell des Fahrzeugs sowie etwaige Sonderausstattungen und die Motorgröße/-art an. Die letzten sechs Ziffern am Ende der Fahrgestellnummer geben die Reihenfolge an, in der jedes Fahrzeug hergestellt wurde. Keinem Fahrzeug wird genau die gleiche Nummer zugewiesen.

Seit der Einführung von OBD-II-Diagnosesystemen wurde die Fahrgestellnummer in jedes ECM/PCM programmiert (nachdem es im Fahrzeug installiert wurde). Andere Steuergeräte können ebenfalls so programmiert sein, dass sie die Fahrgestellnummer erkennen, aber eine Bundesverordnung verlangt, dass das ECM/PCM als solche programmiert wird.

Der Hauptgrund dafür, dass Regierung und Automobilindustrie darauf bestehen, dass das ECM/PCM so programmiert wird, dass es erkennt Die Fahrgestellnummer soll den Diebstahl von Fahrzeugen und Steuergeräten verhindern und eine Manipulation des Kilometerzählers verhindern. Systemcontroller können nicht zwischen Fahrzeugen ausgetauscht werden, ohne dass sie passend zum Fahrzeug programmiert werden. Der Kilometerstand des Fahrzeugs wird ebenfalls im ECM/PCM programmiert. Wenn die Steuergeräte zwischen den Fahrzeugen ausgetauscht werden könnten, wären die Kilometerzählerstände weitaus ungenauer, wenn nicht sogar völlig unzuverlässig. Wenn ein ECM/PCM ausgetauscht wird, muss es (unter anderem) mit dem Kilometerstand und der Fahrgestellnummer des Fahrzeugs programmiert werden.

Wenn das ECM/PCM die Fahrgestellnummer nicht findet oder erkennt, wird der Code P0630 angezeigt gespeichert und eine Störungsanzeigelampe (MIL) kann aufleuchten. Das ECM/PCM sucht nach der Fahrgestellnummer, wenn der Schlüssel eingeschaltet und der Selbsttest durchgeführt wird. In den meisten Fällen funktioniert das ECM/PCM ohne VIN-Erkennung nicht.

Foto eines PCM mit abgenommener Abdeckung:

Wie schwerwiegend ist dieser Fehlercode?< /h2>

Da das ECM/PCM ohne VIN-Erkennung wahrscheinlich nicht funktioniert, sollte ein gespeicherter Code P0630 als schwerwiegend eingestuft werden.

Was sind einige der Symptome des Codes?

Symptome eines P0630-Fehlercodes können sein:

Keine Startbedingung. Das Fahrzeugsicherheitssystem ist möglicherweise aktiviert. Andere Diagnosecodes werden wahrscheinlich gespeichert.

Was sind einige der häufigsten Ursachen für den Code?

Ursachen für diesen Code können sein:

ECM/PCM-Programmierfehler ECM/PCM wurde zwischen Fahrzeugen ausgetauscht oder ohne ordnungsgemäße Programmierung ersetzt ECM/PCM-Fehler

Was sind einige Schritte zur Fehlerbehebung bei P0630?

Im Gegensatz zu den meisten anderen gespeicherten Codes hängt P0630 normalerweise mit einem ECM/PCM-Fehler oder einem Programmierfehler zusammen. Aufgrund der heiklen Natur bestimmter Parameter, die in das ECM/PCM programmiert werden müssen (Fahrgestellnummer und Kilometerstand), muss der Zugang zu Geräten zur Neuprogrammierung auf qualifiziertes Personal beschränkt sein. Ohne die Möglichkeit, den betreffenden Controller neu zu programmieren, ist eine erfolgreiche Reparatur sehr unwahrscheinlich.

Sie benötigen einen Diagnosescanner und eine zuverlässige Quelle für Fahrzeuginformationen, um eine vernünftige Diagnose des Codes P0630 zu erhalten. Verwenden Sie die Fahrzeuginformationsquelle, um nach anwendbaren technischen Service-Bulletins (TSB) zu suchen. Wenn Sie einen TSB finden, der mit der Marke und dem Modell des Fahrzeugs, den aufgetretenen Symptomen und dem gespeicherten Code übereinstimmt, hilft Ihnen das dabei, die richtige Richtung zu finden.

Ich würde den Diagnosescanner an den Diagnoseanschluss des Fahrzeugs anschließen und lesen Sie die VIN ab, wie sie vom ECM/PCM erkannt wird. Vergleichen Sie die VIN auf dem Diagnosescanner mit der tatsächlichen VIN (niedrigere Fahrer-VIN).

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